Dummy/Wild

Definition

Miros Dummy-Trainings

Dummy- und Wildtraining bei den Wegwarten

Fotos Dummy A in Breisach (D)

Dummy-Seminar 10.-11.02.2007 bei Angelika Evans

Dummy-Wochenende 13.-15.07.2007 bei Angelika Evans

Krähenjagd am 19.01.2008

Wasser-Seminar bei Angelika Evans Mai 2008

Definiton

Labrador Retriever sind im ursprünglichen Sinne als Jagdhunde für die Arbeit nach dem Schuss gezüchtet. Auch heute haben sie noch (unabhängig den gezüchteten Linien) das Jagdblut in sich. Natürlich kann und/oder will nicht jeder Labrador-Halter seinen Hund jagdl. ausbilden und führen. Wer seinen Gefährten dennoch artgerecht ausbilden und führen möchte, hat die Möglichkeit, mit seinem Hund eine Dummy-Ausbildung zu machen. Dabei kann der Hund seine ausgeprägte Apportierfähigkeit und –Leidenschaft bestens einsetzen. Auch viele Hundeführer, die mit ihren Labradoren jagdl. arbeiten, nutzen in der „Zwischensaison“ gerne die Dummy-Arbeit, um den Hunden die Möglichkeit zu geben, das ganze Jahr über ihre Fähigkeiten zu erhalten und ggf. auszubauen.

Bei der Dummy-Arbeit werden Dummys (Segeltuchsäckchen) genutzt, die das zu apportierende Wild „simulieren“ sollen. Die Aufgabenstellungen entsprechenden den Situationen, die bei Jagden entstehen können. Das Erlernte kann auf nationaler wie internationaler Ebene auf entsprechenden Prüfungen in unterschiedlichen Niveau-Klassen unter Beweis gestellt werden.

Miros Dummy-Trainings

Am Anfang war das Fragezeichen: Was ist überhaupt Dummy-Arbeit? Gut, ich hatte früher mal davon gehört, dass das mit Hunden gemacht werden kann, aber mehr wusste ich auch noch nicht. Als ich das erste Mal in Deutschland war, um mir die Zucht und den Wurf von Miro anzuschauen, hat mir die Züchterin mit Miros Mutter ein bisschen was aus der Dummy-Arbeit gezeigt und ich war begeistert davon. Es hat auf mich einen riesigen Eindruck gemacht, wie die Hündin z. B. ganz ruhig wartete, um endlich nach erfolgtem Kommando das Dummy holen zu dürfen. Oder auch das Einweisen des Hundes auf ein Dummy hatte bei mir einen extrem starken Eindruck hinterlassen. Und dann erst die Begeisterung, mit der sie Dummys suchte...

Von da an informierte ich mich über diese Ausbildung im Internet. Mein Wunsch, diese Arbeit mit Miro ebenfalls zu machen, reifte immer mehr. Wir begannen mit der RH-Ausbildung und ich besprach das Thema mit unseren Ausbildern. Da entschied ich mich, die Dummy-Ausbildung nur sekundär neben der RH-Arbeit auszuüben, aber erst mal in der RH-Ausbildung eine fundierte Basis zu schaffen.

Die Dummy-Ausbildung habe ich mit Miro erst sehr spät angefangen – nämlich im Alter von 3 Jahren..

Als das Thema für mich wieder aktueller wurde, merkte ich, dass es für mich leider schwierig wird, eine Trainingsgruppe zu finden. Beim RCS erfuhr ich zu meinem Bedauern auch, dass diese Trainings wohl nur privat organisiert werden. Jedoch hatte ich das Glück, über ein Internet-Forum jemanden kennenzulernen, die mit ihrer Labi-Hündin schon länger im Bereich Dummy arbeitet. Im April 2005 habe ich „just for fun“ mit dem Dummy-Training angefangen und mich hat das Virus schon so sehr infiziert, dass ich bei entsprechendem Niveau auch mit anderen auf Prüfungen messen möchte. Erste „Prüfungsluft“ konnten Miro und ich dann im Juli (nach 3 Monaten wöchentlichem Training) schnuppern. Wir starteten an der Dummy-Prüfung in Münchenbuchsee in der Schnupperklasse und haben ein tolles Ergebnis erzielt. Ich hoffe, dass das erst der Anfang ist....

Leider müssen Miro und ich mitlerweilen alleine trainieren, da unsere Trainingspartnerin leider keine Zeit mehr hat. Aber vielleicht finden wir ja bald wieder jemand, der Lust und Zeit hat, mit uns zu trainieren. Auch wenn wir die Dummy-Arbeit nur nebenbei zu unserer eigentlichen Arbeit bei Redog betreiben können, wäre es toll, da es uns Beiden sehr viel Spass macht und in einer Gruppe ja doch Vieles einfacher und schöner ist.


Dummy- und Wildtraining bei den Wegwarten

Am 12.06.06 um 04:00 Uhr in der Früh’ sind Miro und ich aufgebrochen zu einem 3-tägigen Intensiv-Dummy-Training bei Marianne Walheim und ihren Wegwarten.

Foto: Ute Nagl

Dort angekommen ging es erst mal schnell zum Gasthof. Die Dummy-Sachen wurden gepackt und wir fuhren zusammen mit den Hunden nach Fürstenfeldbruck zu Jasmin Fischhaber (Kennel: vom Hirschthürl) zu einem gemeinsamen Training. Gearbeitet wurden (Land + Wasser): Markierungen, Blinds und Memories.


(von links: Miro, Esprit, Aspe)

Das anschliessende Beisammensein im Biergarten war natürlich genauso interessant und lehrreich, da wir noch viel Zeit zum Austausch rund um „unsere“ Labradore und ihre Arbeit hatten.

Am Dienstag hatten wir (Marianne und ich) noch Trainingsverstärkung durch Ute Nagl und ihre Toller (Kennel: Hunters Moonlight). Wir fuhren zusammen in ein tolles Revier. Dort arbeiteten wir Memories, Markierungen und Freiverloren-Suchen. Beim Hunde-Fotoshooting merkten wir, wie schwierig es sein kann, gute Hundefotos zu machen. Ute hatte aber tolle Ideen und viiiiiel Geduld.

An diesem Tag hat Miro dann seine erste Ente apportiert, die er auch stolz getragen hat.

Foto: Marianne WalheimMittags machten wir „Brotzeit“ in einer Waldhütte, was sehr gemütlich war. Leider ging auch dieser Tag viel zu schnell zu Ende.

Am Mittwoch traf ich mich dann noch einmal mit Marianne. Wir fuhren zu einem See, an dem wir dann noch mal die Möglichkeit hatten zu Memories (3 Stück „gleichzeitig") und Blinds über den See, die am Ufer und im Schilf lagen (Entfernung etwa 40m). Miro hatte dann auch noch die Möglichkeit mit dem Dummy-Launcher zu arbeiten. Leider konnten wir nur bis ca. 10:00 Uhr trainieren, da ich mich mit Miro wieder auf die knapp 5-stündige Heimfahrt machen musste.







Foto: Ute Nagl

Miro und seine erste "grosse Liebe" Aspe (von der Wegwarte)


Wir hatten tolle Trainingstage, an denen wir viel lernen konnten (z.B. keine Markierungen mehr aufs Wasser und ruhig mal öfter mit kleinen Dummies zu arbeiten. Gell, Marianne ;-))

Die Gemütlichkeit kam natürlich auch nicht zu kurz.

Foto: Ute Nagl
Miro und Aspe

Vielen Dank, Marianne, für die tolle und lehrreiche Zeit mit Dir und Deinen Hunden.

Jasmin und Ute: Es ist super, wenn man so tolle Trainingspartner hat.

Ich hoffe sehr, dass wir das mal wiederholen!!!!


Krähenjagd am 19.01.2008

Zusammen mit unserer Karin und "meiner" Joy waren wir zur Krähen-Jagd in Süd-Deutschland.
Hier ein paar Eindrücke dazu.